Honig wird fest - ein Zeichen von Qualität

Mein flüssiger Honig ist jetzt steinhart!

Kristallisierter Honig

Einige Honige neigen zur Kristallisierung. Die Kristallisierung ist ein Qualitätsmerkmal.

Sollte einmal ein Honig bei Ihnen Zuhause Kristalle ausbilden, dann können diese durch erwärmen im Wasserbad, bei maximal 40 Grad Celsius, wieder aufgelöst werden.

Seien Sie geduldig, hohe Temperaturen schaden dem Honig.

Die Kristallisation von Honig ist von seinem Anteil an Fructose, Glucose und Wasser abhängig. Bei einem hohen Anteil an Traubenzucker bildet der Honig schnell Kristalle und wird fest. Blütenhonig besitzt in der Regel einen höheren Anteil an Traubenzucker und kristallisiert schneller - Waldhonig dagegen bleibt länger flüssig, aber auch dieser wird nach einiger Zeit grobkörnig auskristallisieren.


Cremiger Honig

Da Blütenhonig sehr schnell fest wird, gibt es einen Trick. Der Honig wird cremig gerührt angeboten, d.h. er bleibt streichfähig und fließt nicht vom Brot.

Dieser Honig wird während sich die Kristallstrukturen ausbilden immer wieder durch den Imker gerührt. Dabei wird die Kristallstruktur zerstört und zerkleinert. Dieser Vorgang muss mehrmals wiederholt werden bis der Honig eine fein cremige Konsistenz aufweist.


weiße Streifen im Honig

Beim Auskristallisieren von wasserarmen Honigen entstehen kleine Hohlräume die vom flüssigen Honiganteil nicht aufgefüllt werden können.

Dabei entstehen weiße Streifen oder Marmorierungen, es handelt sich dabei um einen qualitativ hochwertiger Honig, da der Wassergehalt sehr gering ist. 

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